Rheinland-Pfalz weitet Hausärzteförderprogramm auf Kinder- und Jugendmedizin aus

Mainz – Rheinland-Pfalz hat sein 2011 in Kraft getretenes Hausärzte-Förderprogramm überarbeitet: Ab Januar können so auch rheinland-pfälzische Kinder- und Jugendärzte in bestimmten Regionen eine Landesförderung für Niederlassungen, Praxisübernahmen, Anstellung von Ärzten sowie für Zweigpraxen beantragen.
„Wir beziehen die Kinder- und Jugendmedizin in unser Hausärzte-Förderprogramm mit ein und folgen auch hier konsequent dem Ansatz: Kinderärzte sind die Hausarztversorgung für die Kinder und Jugendlichen“, unterstrich der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch. Das Land unterstützt entsprechende Maßnahmen mit bis zu 20.000 Euro.
Außerdem bringt die Neuauflage der Förderrichtlinie Hausärztliche Versorgung zusätzliche Fördermöglichkeiten für Hausärzte: Anders als bislang können diese künftig auch dann gefördert werden, wenn sie bereits in einem Fördergebiet tätig sind, aber nun von einer Anstellung in die Niederlassung wechseln.
Auch die Förderung von Zweigpraxen wird vereinfacht. „Mit der Neuausrichtung erkennen wir an, dass viele junge Mediziner zunächst in Anstellung tätig sein und erst später in die Niederlassung wechseln wollen. Auch einen solchen Schritt unterstützen wir nun und setzen Anreize, dass Praxisübergänge langfristig gut vorbereitet werden“, so Hoch.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: