Roche mit Umsatzeinbußen durch geringeres Coronageschäft

Basel – Stark gesunkene Einnahmen in der Coronadiagnostik haben dem Pharmakonzern Roche im ersten Quartal einen Umsatzrückgang beschert. Wenngleich das Basisgeschäft rund lief und viel beachtete jüngere Produkte wie das Augenmedikament Vabysmo sich stark entwickelten, hatten die Schweizer den Einbußen nicht genügend entgegenzusetzen.
Der Erlös sank um sieben Prozent auf 15,3 Milliarden Schweizer Franken (rund 15,6 Milliarden Euro), wie der Konzern heute in Basel mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.
Zudem belastete der starke Dollar, zu konstanten Wechselkursen betrug das Minus drei Prozent. Der seit Mitte März amtierende neue Konzernchef Thomas Schinecker bekräftigte die noch von seinem Vorgänger Severin Schwan formulierten vorsichtigen Jahresziele.
So geht der Konzern bisher zu konstanten Wechselkursen von einem Rückgang der Umsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Dabei rechnet Roche weiterhin mit Umsatzeinbußen im Coronageschäft von rund fünf Milliarden Franken. Im Einklang mit den Erlösen dürfte sich auch der Gewinn je Aktie (EPS) entwickeln.
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