Politik

Ampelkoalition will die Wissenschafts­kommunikation „systematisch und umfassend stärken“

  • Mittwoch, 13. März 2024
/Worranan, stock.adobe.com
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Berlin – Die Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP wollen die Wissenschafts­kommunikation stärken. „Gesamtgesellschaftlich fördert sie Resilienz, Zukunftsfähigkeit und Innovationsbereitschaft und stärkt das Vertrauen in Wissenschaft“, heißt es in einem Antrag der Koalitionsfraktionen an den Deutschen Bundestag.

Um die Potenziale von Wissenschaftskommunikation auszuschöpfen, sei es wichtig, ihre Bedeutung anzuerkennen, sie zu professionalisieren und ihre Förderung zu verstärken, schreiben die Antragsteller in ihrer Vorlage.

Nach dem Willen der Koalitionsfraktionen soll die Bundesregierung darauf hinwirken, dass Wissen­schaftskommunikation systematisch auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen sowie als „integraler Bestandteil“ der Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) verankert wird. Insgesamt sei wichtig, „Kommunikation und Vermittlung stärker als Profilelement und in der Leistungsbewertung von Forschenden und wissenschaftlichen Institutionen anzuerkennen“, heißt es in dem Antrag.

Die Antragsteller weisen daraufhin, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Situationen gekommen sei, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Forschungsergebnisse in den Medien kommuniziert hätten, öffentlich angefeindet oder bedroht worden seien.

„Wenn Forschende dazu ermutigt werden sollen, ihre Forschungsergebnisse öffentlich zu kommunizieren, müssen sie bei derartigen Anfeindungen geschützt werden. Im Falle von Anfeindungen oder einer konkreten Bedrohungslage sollen sie umfassende und schnelle Unterstützung erhalten“, schreibt die Autorengruppe des Antrags.

hil

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