Politik

Pflegende Berufstätige sollen besser geschützt werden

  • Mittwoch, 6. März 2024

Berlin – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will Erwerbstätige besser unterstützen, die neben ihrem Beruf zu Hause Angehörige pflegen.

„In der Fachwelt besteht völlige Einigkeit darüber, dass pflegende Beschäftigte mehr Zeit und mehr Flexibili­tät brauchen, um trotz Pflege im Beruf bleiben zu können“, schreibt Paus in einem Gastbeitrag für das Nach­richtenportal t-online.de.

Vier Millionen Menschen pflegen und unterstützen nach Angaben der Familienministerin zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit Pflegebedürftige zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. Das sei „grundsätzlich etwas sehr Schönes“. Paus kritisiert jedoch, dass sie bis heute keine ausreichende finanzielle Hilfe erhielten.

„Wir müssen diesen finanziellen Nachteil beenden. Wer Pflegeverantwortung übernimmt, darf nicht in die Armutsfalle rutschen“, so die Politikerin.

Sie fordert: „Niemand soll wegen der Pflege ganz aus dem Job aussteigen – das müssen und wollen wir in Deutschland erreichen.“

Es brauche endlich praxistaugliche gesetzliche Regeln für Betriebe, auch um dem hierzulande herrschenden Fachkräftemangel zu trotzen. „Daran arbeiten wir in der Bundesregierung mit Hochdruck“, versicherte Paus.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung