Vermischtes

Behindertenrat dringt auf Reform des Gleichstellungsgesetzes

  • Dienstag, 23. Juli 2024
/picture alliance, Sebadelha Julie, ABACA
/picture alliance, Sebadelha Julie, ABACA

Berlin – Der Deutsche Behindertenrat dringt auf eine weitere Reform beim Gleichstellungsgesetz für Men­schen mit Einschränkungen.

Die Regierung müsse Menschen mit Behinderungen eine gleichwertige Teilhabe zusichern und etwa Arzt­praxen verpflichten, einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, erklärte der Behin­dertenratheute in Berlin. Ähnliches müsse etwa für Kinos gelten.

SPD, Grüne und FDP hatten sich auf eine solche Reform in ihrem Koalitionsvertrag verständigt. Der Behinder­tenrat erklärte, es gebe im Sozialministerium (BMAS) längst einen Entwurf für eine solche Reform. Regie­rungsintern werde das Vorhaben aber offenbar weiter blockiert.

Die Reform müsse zügig auf den Weg gebracht werden, um den rund 13 Millionen Menschen mit Behinde­rungen in Deutschland eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Von Barrierefreiheit profitiere die gesamte Gesellschaft. Die Abschaffung baulicher, kommunikativer und digitaler Hindernisse helfe auch älteren Menschen, Kindern, Eltern und allen, die zeitweise in ihrer Mobilität eingeschränkt seien.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung