Interesse an betrieblicher Gesundheitsförderung steigt

Berlin – Das Angebot der Koordinierungsstellen zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) kommt bei Unternehmen gut an. Darauf haben die Verbände der Ersatzkassen (vdek), der AOK, BKK, IKK, Knappschaft sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in einer gemeinsamen Erklärung hingewiesen.
Die BGF-Koordinierungsstellen waren 2017 durch die Verbände der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ins Leben gerufen worden, um die betriebliche Gesundheitsförderung zu unterstützen. Nach Angabe der Verbände haben die Präventionsexperten der Krankenkassen seitdem fast 1.000 Unternehmen beraten. Der Großteil davon (rund 70 Prozent) waren kleine und mittelständische Betriebe mit weniger als 249 Mitarbeitern.
Dass die Koordinierungsstellen Unternehmen bei der Umsetzung von BGF-Maßnahmen erfolgreich unterstützen, ergab auch eine qualitative Befragung, die das IGES-Institut im Auftrag der Kassenverbände durchgeführt hat. Darin bewerteten die Befragten die kostenlose Beratung durch die BGF-Koordinierungsstellen als positiv und hilfreich.
„Wir freuen uns, dass die Arbeit der BGF-Koordinierungsstellen einen Beitrag zur Gesundheitsförderung leistet“, erklärte Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes, im Namen der GKV-Verbände. Nun sei es wichtig, den Bekanntheitsgrad des Angebots bei den Unternehmen weiter zu erhöhen.
Wichtige Multiplikatoren seien dabei die Unternehmensorganisationen, wie die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und die Arbeitgeberverbände, mit denen die Krankenkassen in Zukunft noch stärker kooperieren wollen. In allen Bundesländern wurden bereits über 60 Kooperationsvereinbarungen zwischen Krankenkassen und Unternehmensorganisationen abgeschlossen.
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