Nur ein Drittel der Berufstätigen gar nicht krank

Berlin – Die berufstätigen Versicherten der Betriebskrankenkassen (BKKen) sind im vergangenen Jahr ungewöhnlich häufig krankgeschrieben gewesen. Das teilte der BKK-Dachverband heute mit.
Mit 32,4 Prozent sei demnach nur ein knappes Drittel der Beschäftigten 2022 gar nicht arbeitsunfähig gemeldet gewesen, wie der Verband unter Verweis auf eine Auswertung des Krankenstands mitteilte. Dies war der niedrigste Stand der vergangenen zehn Jahre.
Nach Angaben des BKK-Dachverbands hatten sich im ersten und im vierten Quartal ausgeprägte Erkältungs- und Grippewellen in der Statistik bemerkbar gemacht.
Atemwegserkrankungen führten bei ihren Versicherten 2022 erstmals die Rangliste der Ursachen für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle an. Mehr als jeder dritte Arbeitsunfähigkeitsfall und mehr als jeder fünfte Arbeitsunfähigkeitstag waren demnach auf solche Erkrankungen zurückzuführen.
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