Politik

Sachsen-Anhalt fördert Sprachmittlung in der Medizin

  • Dienstag, 6. Februar 2024
/picture alliance, Gero Breloer
/picture alliance, Gero Breloer

Magdeburg – Sachsen-Anhalt will die Sprachmittlung im medizinischen Bereich mit 395.000 Euro fördern. Mit dem Geld solle der Besuch beim Arzt oder im Krankenhaus für Menschen mit geringen Sprachkenntnissen und der Weg zu einer passenden Behandlung erleichtert werden, teilte das Sozialministerium gestern mit.

Konkret sollen dafür Fachkräfte eingestellt werden, die unter anderem Ukrainisch, Arabisch, Persisch, Englisch, Kurdisch oder Russisch dolmetschen. Zudem werde ein landesweiter Pool an qualifizierten Dolmetscherinnen und Dolmetschern auf Honorarbasis aufgebaut.

„Gelingende Kommunikation ist der Schlüssel für eine gute und effiziente Gesundheitsversorgung“, sagte Staats­sekretärin Susi Möbbeck laut Mitteilung. Mit dem Angebot würden auch die stark geforderten Beschäftigten des Gesundheitswesens entlastet.

Sprachmittlung sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem barrierefreien Zugang zum Gesundheits- und Pflegesystem.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung