Salbutamol-Engpässe: Bayern erleichtert Arzneimittelimporte

München – Bayern weitet das Vorgehen gegen Arzneimittelengpässe aus und erleichtert den Import von salbutamolhaltigen Arzneimitteln, die unter anderem für die Behandlung von Asthma und chronischen Lungenerkrankungen eingesetzt werden.
Apotheken in Bayern haben die Möglichkeit, entsprechende Arzneimittel in pulmonaler Darreichungsform unter erleichterten Rahmenbedingungen zu importieren, wie das Bayerische Gesundheitsministerium mitteilte.
Die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen hatte der Bund mit der Feststellung eines Versorgungsmangels salbutamolhaltiger Arzneimittel in inhalativer Darreichungsform Ende des Jahres geschaffen.
Damit ist es aus Sicht der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach jedoch nicht getan. Angesichts anhaltender Lieferengpässe unterschiedlicher Medikamente forderte sie die Bundesregierung auf, endlich umfassende und wirksame Schritte dagegen einzuleiten.
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