Medizin

Schilddrüsen­resektion: Seltener, aber immer noch zu häufig

  • Donnerstag, 11. Januar 2018
Der Ärztliche Direktor Christian Peiper (l-r) erklärt zwei Medizinstudentinnen im Evangelischen Krankenhaus in Hamm das Ergebnis einer Ultraschall Untersuchung an einer Schilddrüse. Foto: Guido Kirchner/dpa
Der Ärztliche Direktor Christian Peiper (l-r) erklärt zwei Medizinstudentinnen im Evangelischen Krankenhaus in Hamm das Ergebnis einer Ultraschall Untersuchung an einer Schilddrüse. /dpa

Marburg/Gießen – Eine Schilddrüsenresektion ist nicht bei jedem benignem Knoten­struma indiziert. Der Arzt muss zunächst abschätzen, wie hoch das Malignitätsrisiko ist. Die in Leitlinien empfohlenen präoperativen Untersuchungen würden aber nicht aus­ge­schöpft, lautet die Kritik aus früheren Studien. Im Vergleich mit anderen Ländern steht Deutschland aber immer noch an der Spitze, was die Häufigkeit der Schilddrüsen­operation angeht. Wann eine Operation indiziert ist, fassen Forscher vom Universitäts­klinikum Gießen und Marburg in einer Übersichtsarbeit im Deutschen Ärzteblatt zusammen (Dtsch Arztebl Int 2018; 115(1-2): 1-7).

gie

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