Sechs Milliarden Euro zur Unterstützung der Krankenhäuser

Berlin – Zur Unterstützung der Krankenhäuser in der Coronakrise stellt der Bund einem Bericht zufolge weitere sechs Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Geld erhielten die Kliniken dafür, „dass sie seit dem 16. März 2020 planbare Aufnahmen, Operationen und Eingriffe verschoben haben, um freie Kapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patienten zu schaffen", heißt es laut Handelsblatt in einem Schreiben des Bundesfinanzministerium an den Haushaltsausschuss.
Der finanzielle Ausgleich werde den Krankenhäusern aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds bereitgestellt, heißt es demnach weiter. Die Summe von sechs Milliarden Euro beruht demnach auf einer Schätzung – „der finale Mehrbedarf kann erst zu einem späteren Zeitpunkt auf der Grundlage der tatsächlichen Ausgleichsbeträge errechnet werden“.
Seit Mitte März haben die Krankenhäuser bundesweit unter anderem alle medizinisch nicht zwingend notwendigen planbaren Operationen verschoben, um für die Behandlung von COVID-19-Patienten vorbereitet zu sein. Inzwischen treibt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb voran.
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