Stagnation bei Ausgabe elektronischer Heilberufsausweise

Berlin – Bis Ende August sind bundesweit 213.209 elektronische Heilberufsausweise (eHBA) ausgegeben worden. Das berichtete heute die Bundesärztekammer (BÄK, Stand 6. September).
Im Vormonat sind es 211.999 gewesen. Das ist ein Plus von rund 1.200 eHBA. Das Ausgabetempo bleibt damit im Vergleich zu den Vormonaten auf ähnlichem Niveau.
In der ambulanten Versorgung haben damit 78,14 Prozent der Ärzte einen eHBA. In der Krankenhausversorgung sind es mit rund 38 Prozent deutlich weniger. Allerdings benötigen nicht alle Klinikärzte zwingend den eHBA.
Bundesweit und über alle Versorgungsbereiche hinweg betrug der eHBA-Ausstattungsgrad Ende August 56 Prozent.
Der eHBA wird unter anderem benötigt, um künftig elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (eAU) zu vergeben. Notwendig ist der Ausweis auch für die Implementierung der elektronischen Patientenakte (ePA) in den Praxisalltag. Das gilt auch für die Nutzung von elektronischen Verordnungen (E-Rezept).
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