Steigende Nachfrage nach Pflegeberatung in Bayern

Berlin – Die Nachfrage nach Pflegeberatung ist bei der AOK Bayern erneut gestiegen. Wie die Krankenkasse im Freistaat mitteilte, nutzen 16.479 Versicherte das Angebot im vergangenen Jahr. Dies entspricht einem Plus von gut sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Auch die Zahl der Beratungen nahm zu. Knapp 34.700 Gespräche fanden im vergangenen Jahr statt – zum Vergleich: 2016 waren es 32.360. Die AOK Bayern hat nach eigenen Angaben auf die wachsende Nachfrage reagiert und die Zahl der Pflegeberater erhöht. Derzeit sind 73 Pflegeberater bayernweit im Einsatz.
Ziel der Pflegeberatung ist es, individuell auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen einzugehen. Dazu gehören beispielsweise Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung, Beratung zur Verbesserung des Wohnumfelds oder Angebote zur Entlastung der Angehörigen. Insgesamt 8.210 individuelle Versorgungspläne (2016: 7.800) erstellten die Pflegeberater 2017. Dabei begleiteten sie auch die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen.
Mit dem Hospiz- und Palliativgesetz hat sich bei der AOK Bayern das Aufgabenspektrum der Pflegeberater erweitert. So unterstützen sie auch bei der Suche nach einem passenden Angebot zur Begleitung und Betreuung am Lebensende. Knapp 200 Hospiz- und Palliativberatungen fanden 2017 statt.
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