Vermischtes

Wo Krankenhäuser auf ihrem Weg zu „Smart Hospitals“ stehen

  • Mittwoch, 28. Dezember 2022
/vegefox.com, stock.adobe.com
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Essen – Krankenhäuser in Deutschland können mit einem neuen Selbstbewertungsinstrument ermitteln, wo sie beim Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und damit auf ihrem Weg zu einem „Smart Hospital“ stehen.

Der sogenannte KI-Readiness-Check wurde unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS zusammen mit weiteren Partnern des Projektes „SmartHospital.NRW“ entwickelt.

Die Selbstbewertung ist kostenlos. Nach Ermittlung ihres KI-Reifegrads erhalten die Krankenhäuser erste konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie sich Schritt für Schritt weiterentwickeln können.

Hauptziel des Projekts SmartHospital.NRW ist es nach eigenen Angaben, mithilfe von KI Patientinnen und Patienten besser zu behandeln, das Krankenhauspersonal zu entlasten und medizinische Prozesse effizienter zu gestalten.

„Der KI-Readiness-Check hilft Krankenhäusern dabei, Voraussetzungen für die technische Infrastruktur festzustellen, um eigene Potenziale speziell im Hinblick für den Einsatz von KI-basierten Anwendungen zu erkennen und erste Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die eigene KI-Reife zu kennen ist für die Weiterentwicklung zum Smart Hospital essenziell“, erklärte Anke Diehl, Konsortialführerin des Projekts SmartHospital.NRW und Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen.

So könnten beispielsweise KI-basierte Textverarbeitungstools bei der effizienten Erstellung von Arztbriefen unterstützen und unstrukturierte Patienten-Dokumente zeitsparend auf behandlungsrelevante Informationen durchsuchen, um sie dem medizinischen Personal übersichtlich und schnell zur Verfügung zu stellen.

Der KI-Readiness-Check dient laut den Initiatoren als reine Selbstevaluation und Handlungsanregung für Krankenhäuser. Die Ergebnisse würden weder veröffentlicht noch verglichen.

hil

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