Ärzteschaft

Bundesärztekammer betont Solidarität der Ärzteschaft mit ukrainischer Bevölkerung

  • Montag, 28. Februar 2022
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer /picture alliance, Wolfgang Kumm
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer /picture alliance, Wolfgang Kumm

Berlin – Die Bundesärztekammer (BÄK) verurteilt die militärische Aggression und den völker­rechtswidrigen Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine in aller Deutlichkeit. Dies betonte heute BÄK-Präsident Klaus Reinhardt.

„Unsere Gedanken sind bei den Ukrainerinnen und Ukrainern, den Leidtragenden dieses Angriffskriegs. Das gilt insbesondere auch für die Ärztinnen und Ärzte, die im Kriegsgebiet ihr Leben aufs Spiel setzen, um anderen zu helfen. Die Bundesärztekammer ruft die russische Regierung dazu auf, dieses Blutvergießen umgehend zu beenden“, so Reinhardt.

Für humanitäre Unterstützung befinde sich die Bundesärztekammer im Austausch mit der Bundes­regierung. Die Bundesärztekammer und den ukrainischen Ärzteverband verbinde eine über viele Jahre gewachsene, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Im Zentrum dieses Austausches habe die Unterstützung beim Aufbau von Strukturen der ärztlichen Selbstverwaltung in der Ukraine gestanden, erläuterte der BÄK-Präsident. Unter Vermittlung der Bundesärztekammer sei der ukrainische Ärzteverband schließlich auch in den Weltärztebund aufgenommen worden.

„Auch vor dem Hintergrund dieser besonderen Verbindung gehört unseren Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine und aller ihrer Landsleute unsere volle Solidarität. Es macht uns tief betroffen zu sehen, dass sie um Leib und Leben fürchten müssen und ihr Lebensumfeld durch Krieg und Aggression auf Jahrzehnte zerstört wird“, so Reinhardt.

EB

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