Mecklenburg-Vorpommern hofft auf Pflegekräfte aus der Ukraine

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hofft, aus der Ukraine geflüchtete Pflegefachkräfte im Land beschäftigen zu können.
„Wenn es uns gelingt, eine gute und schnelle Integration in unser Gesundheitssystem zu erreichen, mit einer gemeinsamen Anstrengung von Arbeitgebern, Bildungsträgern und Behörden, dann werden wir hoffentlich auch Fachkräfte, so lange, wie diese es wünschen, hier in Mecklenburg-Vorpommern binden können“, sagte Drese kürzlich in Schwerin.
In einem Pilotprojekt will die Landesregierung Pflegenden aus der Ukraine ab dem Sommer – entgegen der gängigen Verfahren – schon frühestmöglich eine Tätigkeit als anerkannte Fachkraft ermöglichen.
Die Sprachkenntnisse sollen dann zeitgleich mit der Einarbeitung erworben werden. Auch in Sachsen will man den Angaben nach einen solchen Versuch starten.
Laut dem Gesundheitsministerium in Schwerin wurde dafür in Zusammenarbeit mit der Bundesebene, Bildungsträgern, Beratungsstellen, der Krankenhausgesellschaft, dem Innenministerium des Landes und der Wilhelmine-Lübke-Stiftung ein entsprechendes Konzept erarbeitet.
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