Ärzteschaft

Mehr als vier Millionen Euro für Niederlassungs­förderung in Nordrhein

  • Donnerstag, 13. Februar 2020
/weyo, stock.adobe.com
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Düsseldorf – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat im vergangenen Jahr rund 4,1 Millionen Euro für die Niederlassungsförderung aus ihrem Strukturfonds bereit­gestellt. Die Förderung ist mehr als 70 Ärzten zugutegekommen. Sie haben bis zu 70.000 Euro aus dem Strukturfonds erhalten.

„Mit unserem Strukturfonds verbessern wir die ambulante Versorgung an den richtigen Stellen und in den richtigen Regionen im Rheinland“, sagte der KV-Vorstandsvorsitzender Frank Bergmann. Er freue sich, dass die Kollegen die Förderungen rege in Anspruch näh­men und zusammen mit der KV die ambulante Versor­gung vor Ort stärken würden.

Ein erheblicher Teil der Hilfen ist im vergangenen Jahr in die ambulante Versorgung des Kreises Kleve geflossen. „Insgesamt wurden in Emmerich, Kleve, Geldern und Goch För­der­gelder in Höhe von mehr als 900.000 Euro etwa für Neugründungen oder Übernah­men hausärztlicher Praxen sowie die Anstellung von Hausärzten bewilligt“, berichtete Carsten König, stellvertre­tender Vorsitzender der KV Nordrhein. Aber auch im Kreis Vier­sen sowie im Oberbergischen Kreis habe sich eine Vielzahl an Medizi­­nern fördern lassen.

Die KV hat ihre Liste der Fördergebiete in Nordrhein zu Jahresbeginn 2020 turnusgemäß aktualisiert. Ab sofort ist die Förderung in 25 nordrheinischen Regionen möglich. Neu in die Liste der Fördergebiete aufgenommen wurden unter anderem die Bereiche Bedburg, Erkelenz, Geilenkirchen und Schwalmtal.

Die Stadt Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis ist aufgrund von fünf zuletzt genehmigten hausärztlichen Förderungen nicht mehr dabei. Die Hälfte des Geldes im Strukturfonds stammt von der KV, die übrige Hälfte bringen die Krankenkassen ein. Über die Verwen­dung der Mittel entscheidet aber ausschließlich die KV.

hil

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