Neue Studienstipendien für künftige Landärzte in Brandenburg vergeben

Potsdam – Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat zusammen mit der Landeskrankenhausgesellschaft (LKB) 34 Stipendium für angehende Landärzte in Brandenburg vergeben.
„Das Landärztestipendium ist als wichtiger Baustein zur Förderung des medizinischen Nachwuchses etabliert. Es ergänzt unsere eigenen umfangreichen Fördermaßnahmen sehr gut“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KV, Peter Noack.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten 1.000 Euro monatlich bis zum Ende ihres Studiums, längstens für 75 Monate. Im Gegenzug verpflichten sie sich, nach ihrer Ausbildung für mindestens fünf Jahre in ländlichen Regionen Brandenburgs ärztlich tätig zu sein.
Das Landärzteprogramm wird aus Landesmitteln finanziert und gilt nicht nur für die Allgemeinmedizin, sondern auch für verschiedene Facharztdisziplinen, zum Beispiel die Neurologie, die Augenheilkunde, die Dermatologie und andere.
„Das Landärztestipendium ist eine sehr gute Investition, denn es hilft dabei, qualifizierte Ärztinnen und Ärzte für eine Krankenhauskarriere in unserem Bundesland zu gewinnen“, sagte Michael Jacob, Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft.
Seit dem Start des Stipendienprogramms zum Wintersemester 2019/2020 wurden 160 Stipendien vergeben – ohne die jetzt startenden 34 Neustipendiaten.
„Je früher Studierende in Kontakt mit ambulanter Versorgung kommen – etwa in Famulaturen oder dem Praktischen Jahr – desto attraktiver wird für sie eine spätere ärztliche Tätigkeit in diesem Bereich. Daher muss das Stipendienprogramm mindestens im gleichen Umfang unbedingt fortgesetzt werden“, betonte Noack.
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