Neue Wissenschaftliche Fachgesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen gegründet

Berlin – Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) hat eine Wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet. Das hat der BVÖGD-Vorsitzende Johannes Nießen auf dem 72. Wissenschaftlichen Kongress seines Verbandes in Potsdam erklärt.
Die neue Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG) soll sich demnach für die Förderung der Gesundheit in der Bevölkerung einsetzen. Sie soll eine Plattform für den fachlich kollegialen Austausch bieten und die wissenschaftliche Weiterentwicklung des ÖGD in Forschung, Lehre und Praxis fördern.
Zur Vorsitzenden der DGÖG wurde Susanne Pruskil, Leiterin des Gesundheitsamtes Hamburg-Altona, gewählt, zu ihrer Stellvertreterin die Ärztin Elke Jakubowski. „Die Fachgesellschaft fördert die Erstellung und Aktualisierung von fachlichen Stellungnahmen, wissenschaftlichen Standards und evidenzbasierten Leitlinien“, sagte Pruskil.
Sie sei offen für alle Vertreterinnen und Vertreter des ÖGD, auch für Studierende und Nachwuchskräfte. Die DGÖG setze sich für eine angemessene Repräsentation des öffentlichen Gesundheitswesens der Kommunen in Forschung und Lehre ein. „Alle Mitglieder und Partnernetzwerke sind ausdrücklich willkommen, die wissenschaftliche Fachgesellschaft aktiv mitzugestalten“, betonte die DGÖG-Vorsitzende.
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