Ausland

Russland: Coronaimpfstoffe schützen vor britischer Virusvariante

  • Mittwoch, 17. Februar 2021
Eine Ampulle des zweiten in Russland entwickelten Coronaimpfstoffes EpiVacCorona. /picture alliance, TASS, Yuri Smityuk
Eine Ampulle des zweiten in Russland entwickelten Coronaimpfstoffes EpiVacCorona. /picture alliance, TASS, Yuri Smityuk

Moskau – Die zwei bislang von Russland freigegebenen Coronaimpfstoffe schützen nach Darstellung der Behörden in Moskau auch vor der ansteckenderen Virusvariante aus Großbritannien.

Bei einer Vergleichs­studie sei gezeigt worden, dass die Antikörper, die nach einer Impfung mit Sputnik V und EpiVacCorona gebildet werden, auch vor der britischen Variante schützen, teilte die Verbraucher­schutzbehörde Rospotrebnadsor gestern in Moskau mit. Nicht getestet wurde, ob die zwei russischen Impfstoffe auch vor der Coronavariante aus Südafrika schützen.

Die britische Mutation mit dem Namen B.1.1.7 war Ende vergangenen Jahres aufgetaucht. Sie breitet sich auch in Deutschland aus. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin schreibt im Internet über diese Va­­rian­te: „Hinweise auf eine verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe gibt es bislang nicht.“ Gegen die süd­afrikanische Variante wirken aus Sicht von Experten manche Impfstoffe weniger gut.

Sputnik V ist seit gut einem halben Jahr auf dem russischen Markt und wird nach Moskauer Angaben mittlerweile in mehr als 15 Ländern eingesetzt. Dagegen soll EpiVacCorona nach früheren Angaben erst ab März in Russland zum Einsatz kommen.

dpa

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