Sieben Tagen lang kein neuer Fall von Ebola im Kongo

Genf – Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie im Kongo gibt es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weitere Fortschritte. Wie die WHO gestern Abend mitteilte, wurden zwischen dem 18. und dem 25. Februar keine weiteren bestätigten Fälle registriert.
Seit dem Ausbruch Mitte 2018 sei eine siebentägige Phase ohne neue Fälle fast nie vorgekommen. Die Organisation bezeichnet das als „großen Erfolg“, warnt aber vor allzu großer Freude. „Der Ausbruch bleibt aktiv und das Risiko, dass neue Fälle auftauchen, bleibt groß“, hieß es in einer Mitteilung.
Die Seuche wütet seit Mitte 2018 im Osten des Kongo. Mehr als 3.300 Menschen infizierten sich, mehr als 2.200 starben. Zuletzt wurde laut WHO am 17. Februar ein Ebola-Fall in der Provinz Nord-Kivu gemeldet.
Der Kampf gegen Ebola ist besonders schwierig, weil kämpferische Auseinandersetzungen in dem Gebiet den Einsatz des medizinischen Personals immer wieder behindern.
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