Startschuss für neunte Preisvergabe des Herbert-Lewin-Preises

Berlin – Der Herbert-Lewin-Preis prämiert in diesem Jahr zum neunten Mal wissenschaftliche Werke zur Geschichte von Ärzten zur Zeit der Nationalsozialisten. Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 16. Juni 2023. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
Träger des Preises sind das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Bundeszahnärztekammer, und die Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.
Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Wissenschaftler und Studierende der Medizin und Zahnmedizin können an der Ausschreibung teilnehmen, auch als Arbeitsgruppe. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Arbeiten und ermittelt die Preisträger. Die Jury kann den Preis auf mehrere verschiedene Arbeiten aufteilen.
Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein und können in Papierform in siebenfacher Ausfertigung oder in elektronischer Form abgegeben werden.
Berücksichtigt werden ausschließlich Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2018 erstellt oder veröffentlicht worden sind. Arbeiten, die bereits bei vorherigen Ausschreibungen eingereicht wurden, können nicht erneut berücksichtigt werden.
Herbert Lewin war ab dem Jahr 1937 bis zu seiner Deportation durch die Nationalsozialisten Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln. Nach seiner Befreiung nahm Herbert Lewin seine Arzttätigkeit wieder auf. In den Jahren 1963 bis 1969 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Die Kontaktanschrift für die Bewerbungen lautet: Bundesärztekammer, Bereich Menschenrechte, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, E-Mail: HerbertLewinPreis2023@baek.de
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: