Ärzteschaft

Startschuss für neunte Preisvergabe des Herbert-Le­win-Preises

  • Dienstag, 10. Januar 2023
/picture alliance, ullstein bild, Archiv Gerstenberg
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Berlin – Der Herbert-Lewin-Preis prämiert in diesem Jahr zum neunten Mal wissenschaftliche Werke zur Geschichte von Ärzten zur Zeit der Nationalsozialisten. Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 16. Juni 2023. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

Träger des Preises sind das Bundesminis­teri­um für Gesundheit, die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Bundeszahn­ärz­tekammer, und die Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.

Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Wissen­schaftler und Studierende der Medizin und Zahnmedizin können an der Ausschreibung teilnehmen, auch als Arbeitsgruppe. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Arbeiten und ermittelt die Preisträ­ger. Die Jury kann den Preis auf mehrere verschiedene Arbeiten aufteilen.

Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein und können in Papierform in siebenfacher Ausferti­gung oder in elektronischer Form abgegeben werden.

Berücksichtigt werden ausschließlich Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2018 erstellt oder veröffentlicht worden sind. Arbeiten, die bereits bei vorherigen Ausschrei­bungen eingereicht wurden, können nicht erneut berück­sichtigt werden.

Herbert Lewin war ab dem Jahr 1937 bis zu seiner Deportation durch die Nationalsozialisten Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln. Nach seiner Befreiung nahm Herbert Lewin seine Arzttätigkeit wieder auf. In den Jahren 1963 bis 1969 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Die Kontaktanschrift für die Bewerbungen lautet: Bundesärztekammer, Bereich Menschenrechte, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, E-Mail: HerbertLewinPreis2023@baek.de

EB

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