Hochschulen

Wissenschaftsrat will breitere Verankerung von Geschlechter­forschung

  • Dienstag, 11. Juli 2023
/HNFOTO, stock.adobe.com
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Köln – Der Wissenschaftsrat hat sich für eine breitere Verankerung der Geschlechterforschung ausgesprochen. Diese sei „ein dynamisches und auch international zukunftsträchtiges Forschungsfeld mit großer Transfer­rele­vanz“, erklärte der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Wolfgang Wick.

Im internationalen Vergleich bestehe allerdings Nachholbedarf, insbesondere in den technischen Disziplinen und der Medizin. Das wissenschaftspolitische Beratungsgremium hatte in der vergangenen Woche in Heidel­berg seine Sommersitzungen abgehalten.

Der Wissenschaftsrat sprach sich dabei für eine stärkere Integration von Geschlechterperspektiven in For­schung und Lehre aus – vor allem in jenen Bereichen, in denen sie bislang kaum verankert sind.

Großes Potenzial sieht der Rat dafür in der außerhochschulischen Forschung. Zudem bedarf es demnach „verlässlicher institutioneller Strukturen“. Das Gremium empfiehlt deshalb, Professuren in Geschlechterfor­schung gerade in Fächern auf- und auszubauen, in denen sie bislang wenig vertreten ist.

afp

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