Vermischtes

Zahl der anerkannten Berufskrankheits­fälle steigt

  • Mittwoch, 4. Januar 2017
Arzt untersucht die Haut eines Patienten /dpa
/dpa

Berlin – Im Jahr 2015 gab es mit 81.702 8,8 Prozent mehr Anzeigen auf den Verdacht einer Berufskrankheit als im Jahr zuvor. Die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten stieg um 6,3 Prozent auf 18.041. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Bundes­re­gie­rung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitsgeschehen hervor.

„Diese Steigerungen sind auf die Aufnahme neuer Berufskrankheiten in die Berufs­krank­heiten-Verordnung im Jahr 2015 zurückzuführen, auf die zusammen 9.303 Verdachtsan­zeigen und 2.192 Anerkennungen entfallen“, schreiben die Autoren des Reports.

Gemeint sind das Larynxkarzinom, das Carpaltunnel-Syndrom, das Hypothenar-Hammer-Syndrom und Thenar-Hammer-Syndrom sowie Hautkrebs durch UV-Strahlung.

Die drei häufigsten angezeigten Krankheiten sind Hauterkrankungen, Lärmschwer­hö­rig­keit und Hautkrebs durch UV-Strahlung (Seite 36/37 des Berichts). Die am häufigsten an­erkannte Berufskrankheit ist mit 6.408 Fällen die Lärmschwerhörig­keit, gefolgt von Haut­krebs durch UV-Strahlung mit 2.065 Fällen und Asbestose mit 2.002 anerkannten Fällen.

hil

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