Vermischtes

MFA-Verband will bessere Arbeitsbedingungen erreichen

  • Montag, 10. Juni 2024
/contrastwerkstatt, stock.adobe.com
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Berlin – Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Medizinischen Fachangestellten (MFA) fordert der Verband medizinischer Fachberufe (vmf).

Hauptschwerpunkte einer nun im erweiterten Bundesvorstand abschließend abgestimmten Resolution der Bundeshauptversammlung des vmf sind die Erhöhung der Gehälter, die Stärkung der Rolle der MFA, berufsrechtliche Regelungen sowie die Reduzierung der Stressbelastung.

Hannelore König, Präsidentin des vmf, erklärte dazu, der Sachverständigenrat (SVR) Gesundheit und Pflege empfehle im aktuellen Gutachten zum Einsatz der knappen Ressource der Fachkräfte im Gesundheitswesen ein ganzes Maßnahmenbündel. Neben Strukturreformen fordere der SVR eine effiziente Steuerung der Fachkräfte sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.

„Auch wir fordern in unserer Resolution von den Verantwortlichen in der Politik auf Bundes- und Landesebene die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für unsere Berufsangehörigen und kritisieren die Wettbewerbsverzerrungen“, so König.

Die Gehälter seien nach wie vor die wichtigste Stellschraube, da die Differenz zum Entgelt anderer Berufe in Deutschland den bereits bestehenden Mangel bei MFA und Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern weiter verstärken werde. Darüber hinaus müssten Doppelstrukturen vermieden und mehr Kooperation der Gesundheitsberufe gefördert werden, so der vmf.

Die neue vmf-Vizepräsidentin Patricia Ley verwies auf bildungspolitische Herausforderungen. „In unseren Berufen erfolgt der ständige Ausbau der Handlungskompetenz durch Berufserfahrung und fortwährende Qualifikationen sowie Aufstiegsfortbildungen. Das passiert neben der täglichen Versorgung der Patientinnen und Patienten und muss sich in einer entsprechenden finanziellen und gesellschaftlichen Anerkennung widerspiegeln.“

aha

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