Medizinstudierende übergeben Petition zum PJ an Ministerium

Berlin – Eine Delegation der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) hat im Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine Petition „Ausbildung statt Ausbeutung – für ein Faires Praktisches Jahr (PJ)“ mit 102.286 Unterschriften übergeben.
Im Anschluss konnten die Medizinstudierenden ihre Forderungen mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im BMG, Sabine Dittmar, Abteilungsleiter Markus Algermissen und anderen diskutieren.
Die Petition enthält vier Forderungen: Eine Trennung von Krankheits- und Fehltagen sowie eine qualitativ hochwertige Ausbildung, unter anderem durch Mentoring, Betreuung und Lehrveranstaltungen.
Außerdem fordern die Studierenden eine bundesweite Aufwandsentschädigung mindestens in Höhe des BAföG-Höchstsatzes und einen Mindestabstand von vier Wochen zwischen dem Ende des PJ und dem dritten Staatsexamen, der Abschlussprüfung des Medizinstudiums, „denn auf das Staatsexamen vorbereiten geht nicht zwischen Tür und Angel“, hieß es aus der bvmd.
Die Medizinstudierendenvertretung hofft, dass die Reform der Approbationsordnung und damit auch des PJs rasch erfolgt.
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